Obwohl Tierschutzorganisationen immer wieder auf den illegalen Welpenhandel aufmerksam machen, landen jedes Jahr ½ Mio. Welpen in deutschen Haushalten.
Auf die Freude für wenig Geld ein neues, vierbeiniges Familienmitglied erstanden zu haben, folgt schon bald die Enttäuschung: Krankheiten und abnorme Verhaltensweisen lassen das Glück in Frustration umschlagen, wenn solch ein Geschöpf aus der tierquälerischen Massenzucht meist osteuropäischer Zuchtfabriken stammt. Dennoch boomt das Geschäft mit den Billigwelpen.
Damit Sie nicht auf solche illegalen Tierhändler hereinfallen, erhalten Sie nachstehend einige Tipps:
- Rassewelpen von seriösen kommerziellen wie auch privaten Züchtern haben ihren Preis, den Sie bereit sein sollten zu zahlen. Sie sparen sich spätere Ausgaben für Krankenbehandlung etc.
- Sehen Sie sich beim Welpenkauf die Umgebung an und lassen Sie sich die Geschwister und das Muttertier zeigen.
- Von einem seriösen Züchter erhalten Sie einen Kaufvertrag mit dessen vollständiger Adresse, den Abstammungspapieren der Welpen und ein Impfzeugnis.
- Seriöse Züchter interessieren sich für Sie und fragen Sie, wie die Welpen in Zukunft leben werden. Außerdem erhalten Sie nur von diesen viele Tipps und Anregungen für eine sorgenfreie Zukunft mit Ihrem jungen Hausgenossen.
Vermeiden Sie beim Welpenkauf:
- den Blick auf Internet-Portale, in denen Welpen angeboten werden.
- den „Schnäppchenpreis“, der Sie teuer zu stehen kommt.
- Verkäufer, die viele verschiedene Rassen anbieten.
- Händler, von denen Sie nur eine Email-Adresse und Telefon-Nr. erhalten.
- Betrüger, die Ihnen in einer Wohnung einen Welpen verkaufen wollen, in der es ansonsten keine Anzeichen dafür gibt, dass dort Hunde leben.
Wenn Sie diese Ratschläge beherzigen, werden Sie sich und uns viel Freude mit Ihrem jungen Vierbeiner machen.
Vielen Dank.